Ratschlag zum Einmotten 92er 9000 TU
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Liebe SAAB-Freunde,
vielleicht kann mir ja jemand von euch bei einem Problem einen guten Ratschlag geben. Ich besitze seit 1998 einen SAAB 9000 Turbo 2,3 L aus 1992. Das Auto läuft noch gut, Spritverbrauch ca. 9 L / 100 km, aber es scheint ein Montagsauto gewesen zu sein, jedenfalls fängt er langsam an zu rosten. Die Türunterkanten unter den Gummileisten habe ich letzten Monat entrostet, die sehen wieder einigermaßen gut aus. Das Auto muss im November zum TÜV und der Meister der Autowerkstatt, wo ich viele Dinge machen lasse, sagte mir, dass für den TÜV einiges an Schweißarbeiten am Unterboden sowie das Auswechseln von Bremsleitungen erforderlich sei. Kosten liegen bei ca. 1000 €, also nichts Weltbewegendes. Ansonsten ist das Auto in einem guten Zustand, lediglich die Ladedruckregelung ist nicht ganz in Ordnung. Eine neue Zündkassette wurde vor ca. einem Jahr eingebaut, dennoch ruckelt das Auto beim Beschleunigen und bei hohem Ladedruck regelt die Ladedruckbegrenzung hin und her. Auch das sollte in den Griff zu bekommen sein.
Ich habe noch für wasserfreie Tage im Sommer ein 900er Cabrio, kein bisschen Rost, auch von 1992, und für den normalen Alltag einen VOLVO. Irgendwie sind drei Autos eines zu viel, aber einen der SAABs zu verkaufen, das bringe ich nicht über's Herz.
Daher habe ich mir überlegt, den 9000er erstmal für ein paar Jahre (8 bis 10) einzumotten, bis der VOLVO weg muss. Ich hätte Zugriff auf eine Unterstellmöglichkeit in einer sehr schönen trockenen Halle bei mir in der Nähe für einen guten Preis.
Die Fragen, die sich mir jetzt stellen:
Ist es besser, vor dem Einmotten alle derzeitigen Probleme beseitigen zu lassen oder muss nach der Wiederinbetriebnahme sowieso so viel gemacht werden, dass es auf die paar Sachen mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt?
Muss ich damit rechnen, dass das Auto in der trockenen Halle weiterrostet?
Ist es wahrscheinlich, dass in vielleicht 10 Jahren niemand mehr weiß, wie man das Ruckeln bei dem dann recht alten Auto wegbekommt?
Muss ich damit rechnen, dass durch Alterung auch bei einem reparierten Auto nach Inbetriebnahme diverse Steuer- und Regeleinheiten nicht mehr funktionieren?
Tja, vielleicht hat hier ja jemand dazu eine fundierte Meinung und kann mir entsprechende Ratschläge erteilen. Vielen Dank schon mal im Voraus.
Gruß vom Möhnesee
Jürgen F. Pennings
Gast (nicht überprüft)
Mo, 09/07/2015 - 12:28
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Vor dem Einmotten würde ich
Vor dem Einmotten würde ich die Karosse mit Fett fluten lasen , Öl in die Bennräume giessen und...fertig.
Die eigentliche Arbeit mit entsprechenden Kosten sind dann in 8-10 Jahren fällig...
troll13 (nicht überprüft)
Fr, 09/11/2015 - 17:03
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Mottenfraß
2 Saab-Liebhaber, 3 Meinungen:
"Karosse mit (brennbarem !) Fett fluten" (Aufwand für viel Arbeitzeit/Geld, egal ob Mike Sanders oder Fluidfilm ) ) ist kontraproduktiv, wenn die Rostschäden schon jetzt so sind, daß Schweißen erforderlich.
Und selbstheilend sind die Rostnester auch bei trockener Lagerung nicht, zumal das "Fluten" von außen nur bedingt hilft.
Auf der anderen Seite: Jetzt Geld zum fit machen investieren, wenn Du ihn einlagerst (und er dann "neue" Standschäden entwickelt) ??
Also reparieren und fahren oder Liebhaber/Käufer suchen!
Auch Dein Geschmack bezüglich Autos kann sich in 8- 10 Jahren ändern.
Wer weiß, ob Du dann auch nur Deine Lagerkosten bei einem Verkauf wieder kriegen würdest !
Jürgen F. Pennings (nicht überprüft)
Di, 09/15/2015 - 15:03
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Danke für eure Ratschläge
Danke für eure Ratschläge, ich werde es genau so machen, wie troll13 es empfohlen hat, denn genau das sagt auch der Werkstatt-Meister meines Vertrauens. Die Standkosten betragen 420 € im Jahr, in 10 Jahren also 4200 €, wenn nicht erhöht wird. Steuern und Versicherung zusammen betragen momentan 523 €, also nicht viel mehr. Ich werde das Auto demnach vermutlich solange fahren, bis es auseinanderbricht. Einen Liebhaber/Käufer zu suchen, der mir den Preis zahlt, den der 9000er MIR wert ist, dürfte ein sinnloses Unterfangen sein ;-)
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